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Bewerbungstipps

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Bewerbungstipps

Die schriftliche Bewerbung

Der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Bewerbung ist es den Empfänger zu überzeugen, dass Sie am besten für die vakante Stelle geeignet sind. Es geht darum sich aus der Masse hervorzuheben und mit Mitteln wie klarer Struktur, Kürze, Prägnanz, Aussagekraft; aber auch Individualität, Engagement und Zielorientierung auf sich aufmerksam zu machen. Nur wer mit Hilfe dieser Techniken mit seiner Bewerbung heraussticht, bekommt den Erfolg des Tüchtigen.

Bewerben bedeutet werben in eigener Sache. Aber denken Sie daran, Sie bitten nicht nur um etwas, sondern Sie haben auch etwas zu bieten! Ihr Wissen und Ihr Können.

Bewerbungsmappe

Die äußere Form muss schlicht, übersichtlich, gut handhabbar und fehlerfrei sein.

Eine ordentliche Bewerbung enthält immer vollständige Unterlagen, die aus einem Anschreiben und der Bewerbungsmappe bestehen, Das Anschreiben liegt separat bei und ist kein Bestandteil der Bewerbungsmappe. Die Bewerbungsmappe als Anhang zum Anschreiben hat üblicherweise folgenden Inhalt:

  • Deckblatt mit Lichtbild,
  • Lebenslauf,
  • Zeugnisse,
  • ggf. Arbeitsproben, Veröffentlichungen, Referenzen

Ein sympathisches Foto

Durch Bilder werden Botschaften transportiert, ob im Fernsehen, in der Zeitung oder in der Werbung. "Bild schlägt Text" lautet eine alte Journalistenregel, denn die Wirkungskraft von Fotos ist oft größer als die von Worten. Den Bildern kommt dabei die Aufgabe zu, eine Aussage zu vermitteln oder zu bekräftigen. Ihre Ausstrahlung macht’s! Es geht nicht darum perfekt auszusehen, sondern sympathisch!

Das Deckblatt als Entreé

Eine Möglichkeit aus der Masse hervorzustechen, jedoch kein muss, ist ein persönliches Deckblatt. Mit einem gut gestalteten Deckblatt haben Sie die Möglichkeit den Leser auf Ihre Bewerbung einzustimmen. Das Deckblatt ist zusätzlich zum Anschreiben eine Einladung, den Rest der Mappe zu lesen.

Der Lebenslauf

Damit sind wir beim Kernstück Ihrer Bewerbung angekommen. Während das Anschreiben in erster Linie Interesse und Wünsche wecken soll, müssen im Lebenslauf handfeste Fragen beantwortet werden.
Ihr Lebenslauf ist Ihre "Produktbroschüre" und soll dazu dienen, Ihnen Zugang zu der für Sie idealen Position zu verschaffen. Der Lebenslauf wird in durchschnittlich 30 Sekunden oder in noch kürzerer Zeit überflogen, wobei die damit beauftragte Person nach bestimmten Fähigkeiten und Erfahrungen sucht, die die jeweilige Position erfordert. Sollten diese nicht sofort erkennbar sein, wird die Bewerbung unter Umständen aussortiert.
Gliedern Sie Ihren Lebenslauf deshalb so, dass alle relevanten Informationen schnell zu finden sind. Beachten Sie dabei folgende formale Anforderungen:

  • tabellarische Form des Lebenslaufs
  • klare Gliederungspunkte (z. B. Persönliche Daten, Ausbildung, Beruf)
  • Leerzeilen zwischen den einzelnen Gliederungspunkten
  • keine kompletten Sätze
  • keine Abkürzungen
  • gleiche Schriftgröße und Schriftart wie im Anschreiben
  • Zeilenabstand: 1,5
  • Ort, Datum und Unterschrift am linken Seitenrand

Ein Lebenslauf muss immer lückenlos sein. Das betrifft nicht nur die jeweiligen Beschäftigungsverhältnisse, die Sie durchlaufen haben, sondern auch Ausfallzeiten, die durch Arbeitslosigkeit, Kindererziehung oder Krankheit verursacht worden sind. Sie müssen auch nicht befürchten, gleich aus dem Bewerbungsverfahren aussortiert zu werden, nur weil Sie ein paar Monate arbeitslos waren. Denn nicht die Lücke, sondern das Fehlen der Information, was Sie in dieser Zeit getan haben macht einen schlechten Eindruck. Wir empfehlen, Ihren Lebenslauf auf maximal 3 Seiten zu begrenzen.

Das Anschreiben

Adresse

Ganz gleich ob Sie sich an der Norm orientieren oder kreativ gestalten möchten, der Kopf sollte auf jeden Fall folgende Angaben enthalten: Absender mit Anschrift, Empfängeranschrift sowie Ort mit Datum. Nicht zu vergessen sind die eigene Telefon- und Mobil-Nummer sowie bei Bedarf die E-Mail-Adresse, damit ein Kontakt kurzfristig hergestellt werden kann.

Betreff

Das Wort "Betreff" wird zwar nicht mehr verwendet, eine Betreffzeile jedoch schon. Geben Sie oberhalb der Anrede in Fettdruck den Grund des Schreibens an und stellen Sie den Bezug zur "Angebotsquelle" her.

Anrede

Hier ist auf eine persönliche Anrede zu achten. Wenn in der Anzeige kein Name genannt ist oder Sie sich initiativ bewerben, erfragen Sie Ihren Ansprechpartner. Verwenden Sie nur in Notfällen das nichts sagende "Sehr geehrte Damen und Herren".

Einleitung - Aufmerksamkeit erregen

"Hiermit bewerbe ich mich ..." Mindestens jede zweite Bewerbung beginnt mit diesem Satz. Ihre hoffentlich nicht! Lassen Sie sich unbedingt einen besseren Einstieg einfallen, z.B.: "Sie sind ein Unternehmen, dass ..., und ich habe .... zu bieten." oder "Eine kurze Schilderung meiner Qualifikationen wird Sie davon überzeugen, dass sie in Ihrem Unternehmen von größtem Nutzen sein werden." Sie können sich auch auf das geführte Telefongespräch beziehen, Sie sind keine Unbekannte mehr, das ist ein Vorteil!

Hauptteil

Grundsätzlich gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Grundsätzlich gilt es im Hauptteil folgende Fragen zu beantworten:
  • Aus welchen Gründen bewerben Sie sich für die Stelle?
  • Welche Probleme können Sie lösen?
  • Welche beruflichen Ziele haben Sie?
  • Warum bewerben Sie sich gerade in diesem Unternehmen?

Initiativ-Bewerbung

Wenn ein Unternehmen eine offene Stelle im Internet oder in der Zeitung ausschreibt, werden meistens vorher zugeschickte Bewerbungen (Initiativbewerbungen) durchgesehen. Eine Initiativbewerbung sollte direkt zum Personalentscheider oder späteren Vorgesetzten gesendet werden. Somit hat die entscheidende Person Sie schon zur Auswahl, noch bevor andere Bewerber eine Chance haben.

Die Bewerbung per E-Mail hat eine besondere Bedeutung

Digitale Bewerbungsformulare, mit denen Personaler die Profile passender Bewerber möglichst rasch und ohne all zu viel Aufwand auswerten und beurteilen können, nutzen jedoch weiterhin hauptsächlich in Großunternehmen mit gut ausgestatteten Abteilungen für Personalentwicklung und - rekrutierung. Die meisten Firmen bieten den Bewerbern inzwischen die Möglichkeit, die Bewerbung per E-Mail einzureichen. Mehr als zwei Drittel der Personaler verfahren jedoch mit den E-Mails genau wie bisher mit den schriftlichen Unterlagen: Sie drucken sie aus und legen sie in Paperform zum Stapel der eingesandten schriftlichen Unterlagen.

Die fünf wichtigsten Tipps - Auf was Sie bei einer E-Mail-Bewerbung besonders achten sollten

  • Versenden Sie E-Mail-Bewerbungen nicht an so genannte Sammeladressen, beispielsweise info@traumjob.de, sondern möglichst an einen konkreten Ansprechpartner.
  • Kennen Sie Ihren Ansprechpartner nicht, so finden Sie besser per Telefon heraus, an wen Sie ihre E-Mail-Bewerbung senden sollen. Denn auch online gilt: Ein "Sehr geehrte Damen und Herren" wirkt unpersönlich und lädt keinen zum Weiterlesen ein.
  • Vergessen Sie nicht im Betreff und in Ihrer Mail, auf das entsprechende Stellenangebot zu verweisen. Viele E-Mail-Bewerbungen landen in der virtuellen Mülltonne, weil die Personaler nicht erkennen können, für welches Stellenangebot sich der Bewerber interessiert.
  • Vermeiden Sie, die elektronischen Postfächer mit megabyte-schweren Datenanhängen in exotischen Formaten zu verstopfen. Häufig genügen in einer E-Mail-Bewerbung ein überzeugendes Anschreiben und ein Lebenslauf im Anhang.
  • Bei Ihren Attachments sollten Sie darauf achten, dass Ihre Unterlagen nicht nur am Bildschirm eine gute Figur machen, sondern auch als Ausdruck überzeugend wirken. PDF-Dateien sind daher besonders zu empfehlen. Denn sie garantieren anders als andere Formate, dass Layout und Formatierung bei der Datenübertragung erhalten bleiben.

Das Vorstellungsgespräch

Entscheidend für den Erfolg eines Vorstellungsgespräches ist die möglichst gute Vorbereitung. Das gibt Ihnen Sicherheit und bewahrt sie davor, in die schlimmsten Fallen zu tappen. Wenn es trotzdem nicht klappt, war es vielleicht einfach nicht der richtige Job.

Gut informiert ins Vorstellungsgespräch

Sammeln Sie alle verfügbaren Informationen über das einladende Unternehmen: z. B. Ansprechpartner, Rechtsform, Umsatz, Mitarbeiterzahl, Produkte, Marketingstrategien, Marktposition, Firmensitz und andere Standorte, Tochterunternehmen, übergeordneter Konzern, Firmengeschichte etc.

Fahrzeit berechnen

Wissen Sie genau, wo der Sitz des Unternehmens ist? Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und schauen Sie auf dem Stadtplan oder Google Maps nach. Noch besser wäre es, vorab schon einmal hinzufahren, um zu klären, wie viel Zeit Sie für die Anreise brauchen.
Pünktlichkeit - Wer zu spät kommt, den bestraft der Personalentscheider. Es gibt kaum eine Entschuldigung bzw. Ausrede für ein "Zuspätkommen", die voll akzeptiert wird. Entweder starten Sie schon mit einem dicken Minuspunkt behaftet, oder müssen gleich wieder auf dem Absatz kehrt machen, weil andere Bewerber dran sind und das Unternehmen ihren straffen Zeitplan einhalten will. Anderseits sollten Sie Ihre Gesprächspartner nicht schon eine Stunde vor dem vereinbarten Termin überraschen – viel mehr als zehn Minuten zu früh sollte man nicht erscheinen.

Unterlagen für das Vorstellungsgespräch

  • Adresse des Unternehmens, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners
  • Unterlagen, um die Sie im Einladungsschreiben gebeten worden sind
  • eigene Bewerbungsunterlagen
  • Wegbeschreibung
  • Einladungsschreiben zum Vorstellungsgespräch
  • Notiz-Block und zwei funktionierende Stifte
  • Ihre vorbereiteten Fragen an das Unternehmen

Kontaktphase und Warming up oder die entscheidenden Sekunden

Die Kontaktphase beginnt entweder, wenn Sie am Empfang abgeholt werden oder wenn Sie das Büro Ihres Gesprächspartners betreten. Achten Sie bei der Vorstellung auf den Namen Ihres Gesprächspartners und prägen Sie ihn sich ein. Falls Sie den Namen nicht verstanden haben, fragen Sie sofort nach. Im Laufe des Gespräches sollten Sie Ihr Gegenüber dann mehrmals mit seinem Namen korrekt ansprechen.

2-Minute-Spot

Bei Ihrem Vorstellungsgespräch werden Sie mit 100%iger Sicherheit dazu aufgefordert etwas von sich zu erzählen. Nun stellt sich die Frage, was erzähle ich meinem Gegenüber von mir, was könnte ihn interessieren. Dies ist die Situation, in der Sie Ihren vorbereiteten 2-Minute-Spot vortragen.

Die Inhalte könnten wie folgt aufgebaut sein:

  • Name, Alter, Herkunft
  • Ausbildung, Berufsabschlüsse
  • Berufspraxis und Stationen
  • Aktuelle Position
  • Brücke zur aktuellen Situation
  • Zielsetzung

Mit klugen Fragen punkten

Gern gesehen sind Fragen an Unternehmensstrategien, Entwicklungsmöglichkeiten, Einordnung der Stelle im Organigramm. Hilfreich ist es, eine Liste von Fragen schon vor dem Vorstellungsgespräch zu erstellen, da man in der Aufregung sonst die Hälfte vergisst.

  • Welche Erwartungen haben Sie an Ihren neuen Mitarbeiter?
  • Was wünschen Sie sich ganz besonders vom neuen Mitarbeiter?
  • Wie ist die zu besetzende Stelle organisatorisch eingebunden?
  • Wie viele Kollegen sind im Team?
  • Wer ist mein Vorgesetzter?

Mögliche Fragen des Arbeitgebers

  • Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben?
  • Warum wollen Sie den Arbeitsplatz wechseln?
  • Was interessiert Sie an der Stelle?
  • Wie verlief Ihr bisheriger Berufsweg?
  • Was haben Sie an Ihrem letzten Arbeitsplatz genau gemacht?
  • Sie haben Ihre Ausbildung bei ... gemacht? Welche Bereiche haben Sie dort kennen gelernt?
  • Schildern Sie doch einmal Ihren typischen Arbeitstag!
  • Erzählen Sie doch einmal etwas über sich!
  • Sie haben zwei Kinder? Wie alt sind sie denn?
  • Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
  • Was sind Ihrer Meinung nach Ihre Stärken und Schwächen?
  • Wie gehen Sie mit Stress um?
  • Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft in 5 Jahren vor?

Abschluss

Der Abschluss muss positiv sein. Bedanken Sie sich für das informative Gespräch. Fragen Sie ruhig nach der weiteren Verfahrenweise, ohne dass es aufdringlich klingt. Sagen Sie ruhig, dass Sie in diesem Unternehmen gerne arbeiten möchten. Verabschieden Sie sich freundlich von allen Gesprächspartnern. Sprechen Sie jeden noch einmal mit Namen an. Auch von der Sekretärin verabschieden Sie sich freundlich.